Ich biete Vorträge und Tagesseminaren für Auszubildende bis hin zu Führungskräften, Beratung, Strategie für effektive Intervention und Kontakt zu unterschiedlichen Hilfsorganisationen.
Meine Arbeit in der Suchtprävention mit Vorträgen und Beratungen basieren sich zum Teil auf meine eigene Lebenserfahrung mit Suchtmittelmissbrauch und die damit verbundenen Auswirkungen auf Familien, Betrieben und Gesellschaft. Dazu kommen noch viele Jahre Zusammenarbeit mit Therapeuten, Kliniken, Hilfsorganisationen, Selbsthilfegruppen und natürlich mit den Suchtkranken selbst. Solides Know-how von Administrativ- und Produktionsbereichen und meine Einblicke in die relevanten Themen ermöglichen es mir eine praxisnahe, realistische Suchtprävention im Betrieb zu integrieren.
Ein typisches Tagesseminar enthält Sensibilisierung für das Thema Sucht, gepaart mit praktischen Übungen wie man z.B. eine Betriebsvereinbarung umsetzt oder eine Handlungsleitfaden entwickelt. Das Erkennen von Suchtmittel-Auffälligkeit, Gesprächsführung mit eine/n Suchtmittel-auffälligen Mitarbeiter/in, und Durchführung von Alkohol und Drogentests sind ebenso Bestandteile von einem Tagesseminar.
Schulen, Vereine, Selbsthilfegruppen
Auch Schulen, Vereine, Selbsthilfegruppen, gemeinnützige Institutionen und Arresteinrichtungen sollen sich frei fühlen, mit mir Kontakt aufzunehmen. Vorträge und Besuche lassen sich mit wenig Aufwand organisieren.
Was ist Sucht?
Sucht ist eine behandelbare chronische medizinische Krankheit, die komplexe Wechselwirkungen zwischen Gehirnschaltkreisen, Genetik, der Umwelt und den Lebenserfahrungen einer Person beinhaltet. Abhängige Menschen verwenden Substanzen oder üben Verhaltensweisen aus, die zwanghaft werden und oft trotz schädlicher Folgen anhalten. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass Sucht nur mit psychischen Erkrankungen, Obdachlosigkeit oder sozial benachteiligten Familien zusammenhängt. In Wirklichkeit kann Sucht jeden treffen, egal welchen Hintergrund und sozioökonomischen Status. Gebildete Personen mit hochbezahlten Jobs, intakten Familien und scheinbar perfekten oder begehrten Leben können ebenfalls abhängig werden. Sucht wird am häufigsten mit Glücksspiel, Alkohol und Rauchen in Verbindung gebracht, aber es ist möglich von fast allem abhängig zu sein, einschließlich:
Opioide | Medikamente | Kokain |
Marihuana | Amphetamine | Koffein |
Essen | Magersucht | Pornografie |
Multi-Media | Arbeit | Einkaufen |
Ursachen von Suchtmittelkonsum
Im Allgemeinen gibt es drei Hauptursachen für Suchtmittelkonsum. Innerhalb dieser Hauptursachen gibt es eine Vielzahl von untergeordneten Gründen, warum Menschen anfangen Suchtmittel zu konsumieren. Viele Konsumenten können mit mehreren Faktoren konfrontiert sein und die Motivation zu einem vermeintlich helfenden Suchtmittel zu greifen wächst dementsprechend. Die diversen Gründe sind alle das Ergebnis einer Art emotionales, physisches oder psychologisches Defizit.
Emotional: Das Gefühl, dass sie Suchtmittel brauchen, um eine Lücke in ihrem Leben zu füllen (sei es Stress, Trauma, Beziehungsprobleme oder ähnliches).
Körperlich: Das Gefühl, dass sie die physischen Auswirkungen eines Hochs oder Tiefs brauchen, um sich körperlich besser zu fühlen.
Psychologisch: Allgemeine Gefühle der Unzulänglichkeit gegenüber sich selbst oder der Welt, so dass sie Suchtmittel nehmen, um ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl und ihre Fähigkeit Situationen zu meistern, zu stärken.
Mögliche Gründe für Suchtmittelmissbrauch sind:
Breite Verfügbarkeit | Finanzielle Belastungen | Schuldruck |
Einen Tod betrauern | Geisteskrankheit | Selbstmedikation |
Einsamkeit | Gewichtsabnahme | Sexueller Missbrauch |
Ende einer Beziehung | Karrieredruck | Sofortige Befriedigung |
Entspannung | Langeweile | Sozialer Akzeptanz |
Erbliche Vorbelastung | Leistungssteigerung | Trauma |
Familiäre Konflikte | Neugier | Unsicherheit |
Fehlinformation | Rebellion | Unwissenheit |
- Geschwächtes Immunsystem
- Herzerkrankungen, die von anormalen Herzfrequenzen bis hin zu Herzinfarkten und kollabierten Venen und Blutgefäßinfektionen durch injizierte Suchtmittel reichen
- Übelkeit und Bauchschmerzen, die auch zu Appetitveränderungen und Gewichtsverlust führen können
- Erhöhte Belastung der Leber, wodurch die Person einem erheblichen Leberschaden oder Leberversagen ausgesetzt ist
- Krampfanfälle, Schlaganfall, geistige Verwirrung und Hirnschäden
- Lungenerkrankung
- Probleme mit dem Gedächtnis, der Aufmerksamkeit und der Entscheidungsfindung, die das tägliche Leben erschweren
Psychologische Gefahren des Suchtmittelmissbrauchs können zu den schlimmsten gehören. Oft bilden seelische Probleme und Suchtmittelmissbrauch einen Teufelskreis. Die beiden werden aufgrund mehrerer Faktoren fast untrennbar miteinander verbunden. Oft wendet sich eine Person Suchtmittel oder Alkohol zu, um sich selbst zu behandeln, wenn sie Symptome einer psychischen Erkrankung haben. Dies macht es schwierig, der zugrunde liegende Problem zu finden und zu behandeln. Wenn die psychische Erkrankung unbehandelt bleibt, verschlimmert sie sich und schafft eine Situation, in der es immer schwieriger wird mit dem Leben im Allgemeinen umzugehen. In einigen Fällen löst Suchtmittelmissbrauch eine psychische Erkrankung aus, wenn es eine Veranlagung für eine gibt, die sich noch nicht manifestiert hat. Depressionen und Angstzustände sind zwei der häufigsten Erkrankungen, dicht gefolgt von Psychosen. In diesen Fällen ist es oft nicht klar, ob Suchtmittelmissbrauch tatsächlich psychische Erkrankungen verursacht oder diese in den Vordergrund rückt.
Viele Studien deuten darauf hin, dass genetische Faktoren eine Rolle mitspielen bei der Anfälligkeit von Sucht. Es wird auch angenommen, dass soziale Faktoren, wie z.B. Kontakt und Beziehungen zu anderem Menschen mit Suchterkrankungen das Risiko für eine Abhängigkeit erhöhen.
- Dosissteigerung
- Wirkungsverlust
- Unbezwingbares Verlangen
- Kontrollverlust
- Entzugserscheinungen
- Anhaltender Konsum trotz negativen Wirkungen
Co-Abhängigkeit
In einem Betrieb gibt es die Möglichkeit wirksamen Druck zu erzeugen und Suchtkranken für eine Therapie zu animieren. Betriebsvereinbarungen, Handlungsleitfäden und eine gelebte Betriebskultur von Suchtprävention sind relativ einfache, aber effektive Werkzeuge suchtmittelfreie Arbeitsplätze zu sichern. Dadurch werden Produktqualität, Arbeitssicherheit und Betriebsklima deutlich verbessert.
Suchtprävention ist ein wichtiger Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Suchtberatung
Was ich Ihnen bieten kann:
- Ein kostenloses Informationsgespräch
- Absolut vertrauliche private Suchtberatung, auch online
- Beratung zu stationären Therapien
- Unterstützung bei der Antragstellung
- Auf Wunsch, Beratung und Unterstützung für Familienmitglieder
- Begleitung vom ersten Gespräch bis zum Therapieantritt
Kontakt: dean.suchthilfe@gmail.com